Lieferzeiten und Preise von Möbeln 2023

 

Wer im Sommer das Leben im Garten auf neuen Möbeln genießen möchte, hat nicht mehr viel Zeit. Denn Lieferengpässe und die Knappheit bestimmter Rohstoffe sorgen für längere Wartezeiten in der Möbelbranche. Nicht nur das, auch die Preise steigen 2022. Aber es gibt Möglichkeiten, Lieferzeiten zu verkürzen und Geld zu sparen. Wir verraten wie.

 

 


Tipp 1: Ausstellungsstücke jetzt kaufen

Tipp 2: Neuware früh bestellen

Tipp 3: Auf gut laufende Kollektionen setzen

Tipp 4: Gedanklich flexibel bleiben

Tipp 5: Nicht in Rabatt-Fallen tappen

Tipp 6: Text lesen und mehr erfahren 😉

 

Vier Monate Lieferzeit für ein Sofa? Das darf doch nicht wahr sein, ist seit der Pandemie jedoch leider keine Seltenheit. Nie haben wir unser Zuhause so bewusst wahrgenommen wie jetzt, nie war der Garten so wertvoll und ausgerechnet jetzt, warten Kunden länger auf ihre bestellten Möbel als gewohnt. Dabei macht es aus unserer Sicht keinen Sinn, Lieferzeiten zu verschweigen. Im Gegenteil. Umso ehrlicher und direkter wir die Kunden darüber informieren, umso mehr Verständnis haben sie. Dabei muss allerdings zwischen Interieur und Gartenmöbeln unterschieden werden.

Lieferzeiten verlängern sich
Vor Corona, haben unsere Hersteller im Bereich der Gartenmöbel die bestellten Waren normalerweise innerhalb von ca. 3 bis 10 Wochen geliefert. Im Bereich Interieur waren es bereits 6 bis 10 Wochen. Doch Corona hat die Spielregeln verändert. Obwohl wir sofort nach Auftragseingang sofort bestellen, verlängern sich die Lieferzeiten um durchschnittlich 2 bis 4 Wochen, manchmal dauerte es sogar noch länger. Das gilt für viele Waren, egal ob Indoor oder Outdoor.

Die Nachfrage verschärft Lieferzeiten zusätzlich
Auch wenn unsere Hersteller auf die Veränderungen reagiert und viele im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Lager deutlich aufgestockt haben, wie zum Beispiel Dedon (bei den Gartenmöbeln) ist es jetzt sinnvoll, frühzeitig zu handeln. Denn das hier auch zufällig das Möbelstück der Wahl dabei ist, kann nicht gewährleistet werden.

So müssen Käufer, die sich zum Beispiel für neue Sessel oder Sofas des Premium Herstellers Cor entscheiden, mindestens zweieinhalb Monate auf ihre Möbel warten. Grund: Manufakturen wie Cor, Freifrau, Janua, oder Niehoff fertigen meist erst nach Auftragseingang individuell für ihre Kunden.

Erschwerend kommt hinzu, dass viele unserer Hersteller zunehmend stark nachgefragt sind. Dies liegt nicht nur an Corona oder an den zahlreichen Design Awards, sondern auch daran, dass die hochwertigen, handgefertigten Möbel durch ihre Nachhaltigkeit und ihre Individualität den Nerv der Zeit treffen. Daher gilt jetzt:
Lieferzeiten umgehen

 

 

 

 

Tipp 1:
Ausstellungsstücke kaufen.

Momentan werden die Möbelkollektionen gewechselt, auch bei uns. Daher stehen ab jetzt im Laden in Siegen Ausstellungsstücke hochwertiger Möbel zum Verkauf. Nicht nur Auslaufmodelle, sondern auch bestehende Kollektionen, die 2022 aufgrund der vorgegebenen Preissteigerung bei Neubestellung teurer werden. Dabei lassen sich hochwertige Möbel mit Preisnachlässen von bis zu 35% (mit Glück sogar noch etwas mehr) ergattern. Und hier sind wahre Schätze dabei.
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Tipp 2:
Neuware früh bestellen.
Wer neue Möbel für Garten und Haus erst im April oder Mai bestellt, ist spät dran und läuft Gefahr, dass die Ware nicht bis zum Sommer geliefert werden kann. Daher besser jetzt über Neuware informieren, Probe sitzen oder liegen und sich zeitnah entscheiden. Das steigert auch die Vorfreude auf den Frühling und beugt der Winterdepression vor. Ein Teil der neuen Kollektionen befinden jetzt bereits bei uns in der Ausstellung in Siegen.
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Tipp 3:
Auf gut laufende Kollektionen setzen.

Wer bei Premium Gartenmöbel Herstellern wie zum Beispiel Dedon, Cane-line oder Zumsteg auf beliebte Kollektionen und gängige Bezugsstoffe sowie Farben setzt, kann lange Lieferzeiten eventuell verkürzen. Wer sich bei der Wahl seiner Traum Garnitur jedoch nicht einschränken lassen möchte, sollte auf Nummer sicher gehen und jetzt handeln. Es sind besondere Zeiten, daher prüfen wir vor jeder Bestellung noch einmal genau, welche Lieferzeiten realistisch sind.
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Freifrau Amelie Lounge Chair

Von der deutschen Manufaktur Freifrau bieten wir zum Beispiel den gelb grauen Amelie Lounge Chair aus der Ausstellung in Leder mit Hocker für 2.800 Euro statt für 4.266 Euro an. Die warme voll gepolsterte Sitzschale mit elegantem Leder bezogen, verfügt über einen pulverbeschichten Kreuzfuß. Kenner wissen, dass die Pulverbeschichtung einen extrem hohen Schutz vor Korrosion und Abrieb bietet.

COR Conseta Couch

Von der Marke Cor, die im letzten Jahr im Innenbereich bei uns im Laden zu den begehrtesten Marken zählt, haben wir das Ausstellungs-Sofa Conseta als modulares System Element von 7.325 Euro auf 5.100 Euro heruntergesetzt. In diesem Fall in einem weichen, rot-braunen Leder.

Flexform Softdream

Von Premiumhersteller Flexform wartet in Siegen das große L Sofa Softdream in grau mit den dazugehörigen Kissen darauf, in einem großen Wohnzimmer die Blicke auf sich zu ziehen. Für 14.900 Euro statt für 19.170 Euro.

Dedon Lounge Sofa MBarq

Bei Dedon lässt sich kaum erkennen, ob es sich um ein Sofa für innen oder außen handelt. Und genau das macht den Reiz aus. Wie auch beim  Lounge Sofa MBarq, welches wir jetzt in türkis als Ausstellungsstück inklusive der Beistell- und Kaffetische Izon für 10.425 Euro statt für 17.375 Euro verkaufen.

Dedon Daybed Rilly

Ebenfalls von Dedon als echtes Highlight für Garten oder Terasse: Das Daybed Rilly in schwarz mit Aluminiumgestell und Polypropylen Seil inklusive Kissen für 5.768 Euro statt für 8.240 Euro.

Tribu Armlehnstuhl Tosca

Wer nach außergewöhnlichen Outdoorstühlen sucht, der sollte den Armlehnstuhl Tosca von der Marke Tribu probesitzen. Luxeriös mit Edelstahl pulverbeschichtetem Gestell sind die Outdoormöbel mit einem einmaligen Flechtwerk aus Tricord umspannt. Extrem hochwertig sind auch die schnell trocknenden Sitzpolster. Ganz klar ist das Luxus im Garten für 998 Euro pro Stuhl statt 1.395 Euro.

Tipp 4:
Gedanklich flexibel bleiben.

Wer sich hinsichtlich des Materials offen für Alternativen zeigt, spart oftmals Zeit und Kosten, da sich die Verfügbarkeit von Produkten unterscheiden. Wir versuchen bereits in der Beratung diese Alternativen mit aufzuführen.

Möbel werden teurer
Die Branche steht enorm unter Druck. Viele große Möbelhäuser haben sich lange nicht zu den Preisen von 2022 geäußert. Doch das erschwert die Planung und kratzt am Vertrauen. Auch hier ist klar, wer jetzt Ausstellungsware kauft, umgeht Preissteigerungen. Denn Möbel werden 2022 teurer. Dabei legen auch vorhandene Kollektionen preislich zu.

Unterschiedliche Preissteigerungen
Allerdings gibt es hier Unterschiede. So steigen die Preise unserer Manufakturen für Interieur um nur rund fünf bis sieben Prozent. Dies ist nicht nur im Verhältnis zur Inflationsrate als gering einzustufen. Das liegt auch daran, dass unsere Manufakturen wie Janua, Freifrau, Cor oder Kettnaker ausschließlich auf regionale, nachhaltige Rohstoffe und kurze Lieferwege setzen.

Anders sieht es bei den Outdoormöbelherstellern aus. Hier müssen sich unsere Kunden bei Neuware auf eine Preissteigerung von rund 14-20 Prozent einstellen. Das liegt vor allem daran, dass neben dem Rohstoffmangel auch die Transportkosten explodiert sind, teilweise auf das bis zu das Achtfache.

Hinzu kommt der CO2-Preis, der sich zu Jahresbeginn von 25 auf 30 Euro je Tonne erhöht hat. So sind die Transportkosten weiter gestiegen, wenngleich dies nicht mit dem Beginn des vergangenen Jahres zu vergleichen ist.

Dennoch sind 20 Prozent Zuwachs keine Peanuts und die Notwendigkeit der Hersteller, Kunden daran gerecht zu beteiligen, in Zeiten steigender Frachtraten eine harte Nuss. Diese Hintergründe sind entscheidend, um zu verstehen, wie die Preise zustande kommen.
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Tipp 5:
Achtung! Nicht in Rabattfallen tappen.

Wenn Möbelhäuser pauschal auf Neuware großzügige Rabatte gewähren, handelt es sich meist um Preisfallen. Dabei wird die UVP bereits so hoch ausgewiesen, das der tatsächlich Preis wie ein Schnäppchen erscheint. Dabei zahlen Kunden den Originalpreis, ohne es zu merken. Allerdings lohnt es, sich im Fachhandel bei der Beratung nach individuellen Preisnachlässen zu erkundigen. Je nach Hersteller und Verfügbarkeit gibt es hier hin und wieder Spielräume oder Angebote.
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Onlinehandel eine Alternative?
Stellt der Onlinehandel eine Alternative zum Händler vor Ort dar? Ja, allerdings mit Einschränkungen. So bergen Bestellungen von hochwertigen Möbeln ohne Beratung bei reinen Onlinestores unkalkulierbare Risiken. Denn wenngleich angegeben wird, dass sich die Produkte auf Lager befinden, muss dies nicht zutreffen. So können sich deren Lieferzeiten immer wieder unerwartet verzögern. Nicht nur das.

Wer nach langem Warten endlich das Produkt der Wahl erhält und dieses nicht der Zufriedenheit entspricht, sei es aufgrund z.B. der Optik oder Qualität oder der Größe und Wirkung am Einsatzort, sieht sich der Kunde mit dem Umstand konfrontiert, die Ware ersatzlos zurücksenden zu müssen, wodurch sich die Lieferzeit der gewünschten Ware noch weiter verzögert.

Zusatzleistungen von Fachhändler nutzen
Wer Online oder telefonsich bei einem Fachhandel bestellt, hat meist einen konkreten Ansprechpartner vor Ort, der sich persönlich um die Bestellung und dessen Lieferung kümmert. So praktizieren wir es zumindest. Dies gilt für Retouren, Umtausch oder Probleme, ebenso wie für spätere Reklamationen.

Ferner liefern wir die Waren nicht nur bis zur Bordsteinkante, sondern dahin, wo sie hin soll. Dabei kann direkt geprüft werden, ob die gelieferten Produkte den Wünschen entsprechen. Und auch hier kann persönlich mit einem Verkäufer über mögliche Nachlässe gesprochen werden.

Entwicklung bleibt ungewiss
So bleibt als Resümee nur zu sagen. Nicht zu lange warten, jetzt Ausstellungsware in Augenschein nehmen, flexibel bleiben und nicht auf falsche Preisversprechen reinfallen. Denn ob es 2022 tatsächlich zu einer Entspannung der Lage kommt, bleibt nach wie vor ungewiss.
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Lieferzeiten und Preise von Möbeln 2023
Kellershohn Gartenmöbel